Managementplan
Parkverwaltungsplan - H.G.187/2011
Der Managementplan des Naturparks Bucegi ist das offizielle Dokument, das den allgemeinen Rahmen für die in den nächsten zehn Jahren durchzuführenden Maßnahmen zur Erreichung der Ziele des Schutzgebiets festlegt und die Grundlage für die Aktivitäten der Parkverwaltung bildet.
Der Managementplan ist ein stabiler Rahmen für die Integration von Fragen der Erhaltung und des Schutzes der natürlichen und kulturellen Umwelt mit denen der sozioökonomischen Entwicklung im Naturpark Bucegi und ein Instrument für den Dialog zwischen den Institutionen, die die natürlichen und menschlichen Ressourcen dieses Gebiets verwalten. Die Maßnahmen des Managementplans wurden unter Berücksichtigung der natürlichen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Ressourcen des Naturparks Bucegi formuliert.
Ziel des Bewirtschaftungsplans ist es, ein Bewirtschaftungsmodell zu fördern, das die nachhaltige Entwicklung der menschlichen Gemeinschaften und die Erhaltung der Landschaft, der biologischen Vielfalt und anderer Werte der natürlichen und kulturellen Umwelt des Naturparks Bucegi ermöglicht.
Der Managementplan des Naturparks Bucegi zielt darauf ab, die Ziele der Erhaltung und des Schutzes der natürlichen Ressourcen in die Belange der lokalen Interessengruppen zu integrieren und eine gemeinsame Sichtweise zu fördern, um ihre kontinuierliche Zusammenarbeit bei der Verwaltung des Naturerbes des Gebiets zu erreichen.
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Funktionale Parkzonen gemäß H.G. 187/2011
Um sowohl den Schutz des natürlichen Erbes als auch Aktivitäten wie Tourismus oder nachhaltige Ressourcennutzung zu gewährleisten, sind Naturparks in vier funktionale Zonen unterteilt. Jede Zone hat spezifische Regeln und Zwecke, die darauf abgestimmt sind, Naturschutzbedürfnisse mit öffentlichem Zugang und nachhaltiger Ressourcennutzung auszugleichen.
Streng geschützte Zonen (SPZ) sind Gebiete innerhalb geschützter Naturgebiete von großer wissenschaftlicher Bedeutung, die Wildnisgebiete umfassen, in denen menschliche Eingriffe nicht vorhanden oder sehr minimal waren. In diesen Zonen ist die Durchführung jeglicher menschlicher Aktivitäten verboten, außer für Forschung, Bildung und Ökotourismusaktivitäten, mit den im Managementplan beschriebenen Einschränkungen.
Vollschutz-Zonen (IPZ) umfassen die wertvollsten Güter des natürlichen Erbes innerhalb geschützter Naturgebiete. In diesen Zonen sind folgende Aktivitäten verboten:
a) jegliche Formen der Ausbeutung oder Nutzung natürlicher Ressourcen sowie jegliche Formen der Landnutzung, die mit dem Schutz- und/oder Erhaltungszweck unvereinbar sind;
b) Bau-Investitionsaktivitäten, außer jene, die für die Verwaltung des geschützten Naturgebiets und/oder wissenschaftliche Forschungsaktivitäten oder solche, die der nationalen Sicherheit dienen oder Naturkatastrophen vorbeugen sollen, bestimmt sind.
Nachhaltige Management-Zonen (SMZ) sind Gebiete, in denen die Ressourcennutzung erlaubt ist, jedoch in einer umweltfreundlichen Weise und unter Aufsicht des Parkpersonals. Erlaubte Aktivitäten umfassen Jagd, Forstwirtschaft, Fischen, das Sammeln von Pilzen, Waldfrüchten und anderen Produkten, die rationale Nutzung von Graslandschaften zum Mähen und/oder Weiden nur mit Haustieren, Forschungsaktivitäten, Brandbekämpfung, Eingriffe gegen andere Naturkatastrophen. Bauarbeiten sind nicht erlaubt.
Zonen nachhaltiger Entwicklung (SDZ) sind Gebiete, in denen alle Aktivitäten aus SMZ erlaubt sind, zusätzlich zum Bau für touristische Zwecke.
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